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Dienstag, 5. August 2014

Lob der Serendipität (2) – Wie findet ein Blogger seine Themen?



Mit dem Begriff der “serendipity” habe ich in meiner kleinen Reihe über die Theorie des Blogs ein für mich wichtiges Merkmal des Bloggens bestimmen wollen (siehe dort, Teil 6). Es wäre falsch, Serendipität mit “Zufälligkeit” zu assoziieren, es sei denn, man sieht im “Zu-Fall” eine gewisse Zielgerichtetheit.


Wie findet ein Blogger seine Themen? Es kommt so gut wie nie vor, dass ich mich hinsetze und nachdenke: Was könnte ich heute in mein Blog setzen? Worüber soll ich schreiben? Es ist im Gegenteil so, dass die Themen auf mich zukommen, mich ergreifen und mit sich nehmen.


Dazu braucht es aber alle sieben Sinne. Man muss bereit sein. So wie gestern, als ich, statt Ringelnatz zu finden, mit Jean Qui Rit konfrontiert wurde. Ich habe mich seiner angenommen, und es macht mich ganz verrückt, dass zu diesem österreichisch-ungarischen Autor Armin Schwarz außer seinen Lebensdaten und seinem einzigen (?) Buch im ganzen WWW offenbar nichts zu finden ist.


Serendipität ist auch durch eine Verkettung von Themen gekennzeichnet: Eines ergibt das Andere in einer mehr oder weniger inhaltlichen Verbindung. Hier ist es der Illustrator Artuš Scheiner, dem ich hinterhergegoogelt habe. Siehe den nächsten Beitrag.

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