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Montag, 11. Juli 2016

Ann Cotten, Verbannt! - Ein Lesetagebuch (8): Ann’s A & O



Ann’s Verbannungsinsel trägt den Namen „Hegelland“. Die Verbannte versteckt ihr Lexikon in den Büschen und stellt schon nach kurzer Zeit fest, dass sie nicht allein auf dem Eiland ist. Ein Mann namens Wonnekind nimmt sie gefangen, ein Deutscher, der bereits vor vier Jahren auf der Insel schiffbrüchig wurde.


Auf Ann‘s hilflose Mitteilung „Ich hab ein Konversationslexikon“ erwidert Wonnekind überlegen: „Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen hundert schenken,/wir produzieren jeden Monat eins“. Und Ann erfährt, dass insgesamt 26 Männer auf der Insel leben und auf Säulen am Strand drei Druckereien unterhalten. Außerdem haben sie einen Schraubentempel errichtet, in dem sie der Schraubenlehre huldigen: „Es ist der Weg der Schraube, den wir brauchen, / und nicht der Weg der Meditation“ (S. 99).

Ein Mann, ein Buchstabe


26 Männer mit großer Nähe zum gedruckten Wort: Wer würde da nicht an die 26 Buchstaben des Alphabets denken? Wo wir doch gerade Inger Christensens „alfabet“ zur Kenntnis genommen haben.



Alles sehr symbolisch hier auf Hegelland! Und Hegelland selbst? Wieso Hegel?

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