Ann’s Verbannungsinsel trägt den Namen „Hegelland“.
Die Verbannte versteckt ihr Lexikon in den Büschen und stellt schon nach kurzer
Zeit fest, dass sie nicht allein auf dem Eiland ist. Ein Mann namens Wonnekind
nimmt sie gefangen, ein Deutscher, der bereits vor vier Jahren auf der Insel
schiffbrüchig wurde.
Auf Ann‘s hilflose Mitteilung „Ich hab ein
Konversationslexikon“ erwidert Wonnekind überlegen: „Wenn Sie wollen, kann ich
Ihnen hundert schenken,/wir produzieren jeden Monat eins“. Und Ann erfährt, dass
insgesamt 26 Männer auf der Insel leben und auf Säulen am Strand drei Druckereien
unterhalten. Außerdem haben sie einen Schraubentempel errichtet, in dem sie der
Schraubenlehre huldigen: „Es ist der Weg der Schraube, den wir brauchen, / und
nicht der Weg der Meditation“ (S. 99).
26 Männer mit großer Nähe zum gedruckten Wort:
Wer würde da nicht an die 26 Buchstaben des Alphabets denken? Wo wir doch
gerade Inger Christensens „alfabet“ zur Kenntnis genommen haben.
Alles sehr symbolisch hier auf Hegelland! Und
Hegelland selbst? Wieso Hegel?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen