Komisch, dass mir das bisher nie aufgefallen ist: Der 28.
August, das Jubeldatum der deutschen
Kulturgeschichte, der Geburtstag des genialen deutschen Alleskönners Johann Wolfgang von Goethe (*1749), fällt zusammen mit dem seit mehr als dreihundert
Jahren Jahr für Jahr gefeierten Jubelfest der niederländischen Stadt Groningen:
Gronings Ontzet (1672), der Befreiung der Stadt von der Belagerung durch den
schnöden Bischof von Münster, der noch heute „Bommen Berend“ – „Kanonen-Bernhard“
genannt wird.
Die zeitliche Distanz mildert den Schmerz der Zerstörungen durch des Bischofs Kanonen. Groningen feiert seitdem seine Freiheit mit einem unbeschwerten freien Tag und schönen Festen und eigenen Böllern. Nirgendwo war das Fest so schön wie im „Sleutel“ von Koos Huizenga in den neunziger Jahren.
Die zeitliche Distanz mildert den Schmerz der Zerstörungen durch des Bischofs Kanonen. Groningen feiert seitdem seine Freiheit mit einem unbeschwerten freien Tag und schönen Festen und eigenen Böllern. Nirgendwo war das Fest so schön wie im „Sleutel“ von Koos Huizenga in den neunziger Jahren.
Warum fällt mir das heute auf? Ich bin zum ersten Mal seit
Jahrzehnten an diesem Tag nicht in Groningen, sondern in Berlin. Sollte ich
etwa Heimweh haben?
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