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Donnerstag, 24. Juli 2014

Feldeváye (5) – Dieses Buch ist eine Zumutung!



Die zweiten hundert Seiten von "Feldeváye" waren eine Qual! Und viele der vielen hundert weiteren Seiten desgleichen. Es geht also nicht so nett weiter, wie die ersten beiden Kapitel vermuten ließen.

Leser von Diethmar Daths Roman "Feldeváye"
Warum habe ich dennoch durchgehalten? (Ich habe es ganz gelesen.)


Der Roman strahlt in seiner ganzen Machart eine gewaltige Arroganz aus. Auch das Dankwort am Ende beginnt mit solch einem Satz: “Das Buch gehört denen, die damit etwas tun können, das viel zu selten getan wird” (S. 803).


So etwas regt mich auf, gefällt mir aber auch. Jedenfalls, wenn ich hinter der Arroganz eine besondere Intelligenz vermute.


Auch gibt es immer wieder Seiten von großer sprachlicher und gedanklicher Schönheit.


Dennoch: Wenn ich mit diesem Lesetagebuch so weitermache, wie vor zwei Jahren mit Jan Brandts “Gegen die Welt” – das waren vergnügliche fünfundzwanzig Beiträge – dann geht mir mein Blog vor die Hunde.


Ich bringe darum noch etwa fünf Posts, in denen ich zu sagen versuche, was mich an diesem Roman fasziniert und so maßlos ärgert und was für eine Idee des Schreibens ihm zugrundeliegt.


Vorläufig warne ich jeden meiner Freunde und Bekannten, sich dieses Buch zu kaufen.

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