Die zweiten hundert Seiten von "Feldeváye" waren eine Qual! Und
viele der vielen hundert weiteren Seiten desgleichen. Es geht also nicht so nett weiter, wie die ersten beiden Kapitel vermuten ließen.
Warum habe ich dennoch durchgehalten? (Ich habe es ganz
gelesen.)
Leser von Diethmar Daths Roman "Feldeváye" |
Der Roman strahlt in seiner ganzen Machart eine gewaltige
Arroganz aus. Auch das Dankwort am Ende beginnt mit solch einem Satz: “Das Buch
gehört denen, die damit etwas tun können, das viel zu selten getan wird” (S.
803).
So etwas regt mich auf, gefällt mir aber auch. Jedenfalls,
wenn ich hinter der Arroganz eine besondere Intelligenz vermute.
Auch gibt es immer wieder Seiten von großer sprachlicher und
gedanklicher Schönheit.
Dennoch: Wenn ich mit diesem Lesetagebuch so weitermache, wie
vor zwei Jahren mit Jan Brandts “Gegen die Welt” – das waren vergnügliche fünfundzwanzig Beiträge – dann geht mir mein Blog vor die Hunde.
Ich bringe darum noch etwa fünf Posts, in denen ich zu
sagen versuche, was mich an diesem Roman fasziniert und so maßlos ärgert und was für eine
Idee des Schreibens ihm zugrundeliegt.
Vorläufig warne ich jeden meiner Freunde und Bekannten, sich
dieses Buch zu kaufen.
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