Der gewohnte Griff nach dem Feuilleton der ZEIT wurde diese
Woche mit einer Überraschung der besonderen Art belohnt: Es gab nämlich keins!
Beziehungsweise es gab wohl eins, aber es gab nix zu lesen.
Das Feuilleton besteht aus einem auf zwölf (!) Seiten präsentierten
Ausschneidebogen, der ausgeschnitten und zusammengesetzt ein lebensgroßes Foto der Schweizer Video-Künstlerin
Pipilotti Rist ergibt. Ich habe mir die Mühe gemacht, und wir sehen dann
Pipilotti als Fix-it-Woman in schwerelosem Zustand mit einer Werkzeugtasche an
der Hüfte, den Hammer in der Hand. Um sie herum schweben Schraubenzieher,
Kombizange und Metermaß.
Pipilotti zieht also lebensgroß in meine Wohnung ein und ist bereit, mir bei
meinen alltäglichen Problemen zu helfen. Pipi fixt it. Das erfahre ich aus dem
kleinen Begleittext der Redaktion.
So weit, so gut. Bisher
hat Pipilotti mir nur Arbeit gemacht. Soll ich sie etwa auch noch an die Wand hängen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen