Cookie

Montag, 9. März 2015

Warten auf Sebastian Stichnote – Steffen Kopetzkys Roman „Risiko“

Ein anspruchsvoller, gut geschriebener deutscher Roman, der auch noch unterhaltsam und spannend ist: Das gibt es nur alle Jubeljahre. Spontan fallen mir Pascal Merciers „Perlmanns Schweigen“ (1995) und – schon etwas länger her – Sten Nadolnys „Die Erfindung der Langsamkeit“ (1983) ein.

So wie’s aussieht, haben wir es bei Steffen Kopetzkys historischem Roman „Risiko“ (Klett-Cotta, 731 Seiten, 24,95 Euro) endlich wieder mit solch einer Rarität zu tun und mit einem Helden - dem kaiserlichen Marineleutnant Sebastian Stichnote - dessen Name gleichsam von selbst im Gedächtnis haften bleibt.

So wie’s aussieht: Ich kann nämlich noch nicht aus eigener Anschauung sprechen. Die erste Auflage war nach zwei Wochen ausverkauft; es spricht sich rum. Aber ab dem 11. März ist es wieder da.

Andreas Kilb spricht in der FAZ (7. März) von einem „erstaunlichen Wurf“: „Für einen historischen Roman aus Deutschland gelingt diesem Buch etwas Erstaunliches: eine auf wahren Ereignissen fußende Geschichte zu erzählen, die man bis zur letzten von gut siebenhundert Seiten mit Spannung liest, ohne sich tanjakinkelmäßig bespaßt zu fühlen. Diese Balance von Handwerk und Substanz ist selten.”


Worum es geht? Dazu müsst ihr euch vorläufig mit einer kleinen Rezension beim NDR begnügen. Ich muss noch warten und freue mich auf dieses Buch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen