Adler im Hof des Märkischen Museums |
Diesem bedrohlich wirkenden Adler, der aussieht, als würde
er (sich) gleich herabstürzen, begegneten wir Sonntag im Hof des Märkischen
Museums. Ich hatte ihn dort noch nie gesehen und fotografierte ihn mit zitternder Hand.
Zuhause klärte sich das Rätsel: Der Adler stammt von dem
Berliner Bildhauer August Gaul (1869-1921). Er hat dort schon seit 1950 gesessen, ist 2004 in Reparatur gekommen und erst Mitte 2014 wieder an den Ort
zurückgekehrt.
Noch interessanter ist allerdings sein ursprüngliches Revier: Er schwebte oben auf dem Nationaldenkmal Kaiser Wilhelms I. vor dem
Stadtschloss. Die Leser meines Blogs sind diesem Denkmal und insbesondere den
es umringenden Löwen schon einmal begegnet. Ich hatte mich einem von ihnen
einmal im Tierpark nichtsahnend zwischen die Pranken gelegt und später zuhause
ganz erschüttert einen Beitrag darüber geschrieben, wem ich mich da wohl
anvertraut hatte.
Jetzt war es also der Adler, dem ich fast zu nahe kam.
Jetzt war es also der Adler, dem ich fast zu nahe kam.
Auf YouTube gibt es eine sehr gut gemachte kurze Dokumentation
von Peter Schnappauf (schöner Name!) zur Geschichte dieses Adlers, der Löwen und des Denkmals:
P.S. Die "Wippe", das neue Freiheits- und Einheitsdenkmal, das an der
Stelle des alten Nationaldenkmals entstehen soll, wird nicht vor 2017
fertiggestellt.
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