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Samstag, 22. März 2014

Tag des Waldes

Jeder Tag ist irgend so ein Tag, gestern dies, heute das. Na, vooruit dan maar, einmal noch:

Heute ist der Tag des Waldes.


Ich darf zu diesem Anlass die Musiklehrerin von G. zitieren: „Carl Maria von Weber schuf mit dem Freischütz den Wald, nicht irgendeinen Wald, sondern den deutschen Wald.“ Die Klasse lag auf dem Boden! Alles alberne Gören der Hippie-Generation.
Die Frau hatte nämlich recht: der „Freischütz“ ist die Oper des deutschen Waldes. Zum Tag des Waldes bringe ich hier den berühmten Jägerchor in der Inszenierung von Victor von Bülow (Loriot):



Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?
Wem sprudelt der Becher des Lebens so reich?
Beim Klange der Hörner im Grünen zu liegen,
Den Hirsch zu verfolgen durch Dickicht und Teich
Ist fürstliche Freude, ist männlich Verlangen,
Erstärket die Glieder und würzet das Mahl.
Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen,
Tönt freier und freudiger der volle Choral:
Trallala lala, trallala lala,
Trallala!
Trallala! Trallalala lalala lalala lalala!
Lala, trallala! Trallalala lalala lalala lalala!
Trallalala! Trallalala! Trallalala lala!

2.) Diana ist kundig, die Nacht zu erhellen;
Wie labend am Tage ihr Dunkel uns kühlt!
Den blutigen Wolf und den Eber zu fällen,
Der gierig die grünenden Saaten durchwühlt,
Ist fürstliche Freude, ist männlich Verlangen,
Erstärket die Glieder und würzet das Mahl.
Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen,
Tönt freier und freudiger der volle Choral:
Trallala lala, trallala lala,
Trallala!
Trallala! Trallalala lalala lalala lalala!
Lala, trallala! Trallalala lalala lalala lalala!
Trallalala! Trallalala! Trallalala lala!

 Sinnigerweise war es die Hippie-Generation, die zwanzig Jahre später die kollektive deutsche Angst vor dem „Waldsterben“ zu einer grünen Ideologie werden ließ. Aber irgendwas war ja dran:


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