Mein Senf |
Das liegt daran, dass ich bisher von keinem der fünf Würstchen,
die auf dem Präsentierteller lagen, etwas habe probieren, sprich: lesen können.
Mit anderen Worten: Ich hatte und habe nur Vermutungen, wer
nach einem eventuellen Lesegenuss von mir den Preis bekommen hätte. Eine erste solche
Vermutung ging in Richtung Martin Mosebach mit seinem Roman “Die Blutbuche”. Inzwischen
tendiere ich zu Katja Petrowskajas “Vielleicht Esther”, die viele bewundernde
Rezensionen erhalten hat. Volker Hage hat im “Spiegel” dieser Woche noch einmal
nachgelegt: “Selten wurde eine Familienrecherche, und es gibt ihrer inzwischen
ja unzählige, derart spannend und bisweilen tränentreibend angeboten.” Das Buch
erzählt wahre Geschichten, an Fakten orientiert. “So ist es große Literatur
geworden” (Spiegel 12/2014).Bekommen hat den Preis aber Saša Stanišić für seinen Roman "Vor dem Fest".
Vielleicht heben sich ja alle Katja Petrowskaja für den Deutschen Buchpreis auf, der auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst verliehen wird. Dann werde ich ganz bestimmt meinen Senf dazu geben.
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