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Sonntag, 22. September 2013

Seniorenfreizeitstätte


Jugendlich beschwingt liefen wir heute durch die Straßen Berlins, auf dem Weg zu unserem Wahllokal, wo wir, zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten, unsere Stimme persönlich in die Urne werfen wollten.

Der Schwung erhielt einen Dämpfer, als wir sahen, welchen Ort das Schicksal uns für diesen Zweck zugedacht hatte: eine Seniorenfreizeitstätte (!). Derart auf die Realität zurückgestutzt, kreuzten wir ernüchtert Erst- und Zweitstimme an, um einer dynamischeren Politik den Weg zu bereiten und verließen fluchtartig die Stätte. 

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