Jugendlich
beschwingt liefen wir heute durch die Straßen Berlins, auf dem Weg zu unserem
Wahllokal, wo wir, zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten, unsere Stimme
persönlich in die Urne werfen wollten.
Der Schwung
erhielt einen Dämpfer, als wir sahen, welchen Ort das Schicksal uns für diesen
Zweck zugedacht hatte: eine Seniorenfreizeitstätte (!). Derart auf die
Realität zurückgestutzt, kreuzten wir ernüchtert Erst- und Zweitstimme an, um einer
dynamischeren Politik den Weg zu bereiten und verließen fluchtartig die Stätte.
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