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Freitag, 20. Februar 2015

Kultur im Tatort


Der „Tatort“, genauer gesagt: der Münsteraner Tatort, ist fast die einzige Sendung im deutschen Fernsehen, in der die Kultur aus der Zeit vor den großen Kriegen noch eine Rolle spielt.

Gestern brachte der WDR die Wiederholung des Tatorts „Höllenfahrt“ von 2009, in dem sich das wieder einmal bestätigte:

Professor Boerne deklamiert, nachdem sein neues Mercedes Cabrio SLK seinen Geist aufgegeben hat, ohne Quellenangabe die folgenden Sätze:

“Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag. Reiten, reiten, reiten. Und der Mut ist so müde geworden und die Sehnsucht so groß.“

Das sind die ersten Zeilen aus Rainer Maria Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1899).

Das Mercedes Cabrio SLK war übrigens sehr oft und sehr schön im Bild:

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