Elke Schmitter findet im letzten „Spiegel“ ungewöhnlich große Worte für den Roman “Kruso”, der gerade
erschienen ist:
„Kruso“ ist „das erste würdige Gegenstück der deutschen
Literatur zu Thomas Manns ‚Zauberberg’ [...], nur dass hier [...] die Deutsche
Demokratische Republik und mit ihr die Welt des Kalten Krieges lautlos in sich
zusammenfällt – sie schmilzt, sie gammelt, sie bröckelt dahin wie die Materie
in diesem Roman, aber beinahe unmerklich oder jedenfalls unbemerkt, im Rücken
der Protagonisten dieser großen Erzählung
über das Ende der letzten Welt.”
Lutz Seiler, “Kruso,
Berlin: Suhrkamp 2014, 448 Seiten, 22,95 Euro
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