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Montag, 29. September 2014

Literaturbeilagen im Herbst 2014

Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse vom 8.-12. Oktober 2014 erscheinen wieder die Literaturbeilagen bei den großen Zeitungen:

Der Spiegel: Buchmesse spezial im Heft vom 29. September

Die Zeit Nr. 41/2014 vom 1. Oktober
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Samstag, dem 4. Oktober
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) am 5. Oktober
Süddeutsche Zeitung (SZ) am Dienstag, dem 7. Oktober

Die Tageszeitung (taz): literataz am 7. Oktober 

Die Website literaturkritik.de kommt am 7. Oktober mit ihrer neuen Ausgabe.

Mittwoch, 24. September 2014

Jochen Schimmang im Gespräch über "Grenzen Ränder Niemandsländer"


Im WDR gab es ein Gespräch mit Jochen Schimmang über sein Buch “Grenzen Ränder Niemandsländer”; mit Audio zum Nachhören.


Siehe auch meine ausführliche Rezension im vorigen Beitrag.

Sonntag, 21. September 2014

Arbeit im Gelände – Zu Jochen Schimmangs „Grenzen Ränder Niemandsländer“


Dieses schöne kleine Buch ist kein Roman, keine Autobiographie, keine Essaysammlung, auch wenn es von allem etwas hat. Gleich zu Anfang beschreibt uns Jochen Schimmang, wie er als Schüler einmal vergeblich versucht hat, zusammen mit einem Freund am schulfreien Reformationstag bei Nieuweschans über die niederländische Grenze nach Holland einzureisen: „Am Schlagbaum, am Häuschen pflanzte sich ein ziemlich langer Holländer in einem fast ebenso langen schwarzen Uniformmantel und mit einer schwarzen Schirmmütze vor uns auf und fragte: ‚Warum seid ihr von zu Hause weggelaufen?’“ (S. 9)

Dem schwarzen Mann war nicht klarzumachen, dass die beiden korrekt mit Personalausweis und etwas Geld ausgerüsteten Jungs an diesem Tag keine Schule hatten. Schimmang führte das später darauf zurück, dass „die evangelischen Holländer nicht von der lutherischen Fraktion sind, sondern von der Soll-und Haben-Fraktion, den Calvinisten“.

Und doch: Ein wenig vom Weglaufen hatte die Situation schon, und der Autor beschreibt auch eine Szene, wie er als kleiner Junge mit dem Dreirad das elterliche Haus verlassen hatte und auf große Tour gehen wollte, bis sein Großvater ihn zurückholte: “Ich streifte umher, ich erkundete das Gelände, ich erweiterte meinen Radius, das war alles” (S. 64).



Jochen Schimmang
Der Untertitel dieses neuen Buches von Jochen Schimmang lautet „51 Geländegänge“. Das sollte man schon ernst nehmen, das darf man nicht vergessen während des Lesens, wie es einem Rezensenten geschehen ist, der „am liebsten verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen“ und „Welch Tohuwabohu!“ rufen wollte.



Nix Tohuwabohu: Dieses Buch handelt in 51 ausgefeilten und aufeinander bezogenen Prosastücken von der „Arbeit im Gelände“ – so die letzten drei Worte auf der letzten Seite -  und da wir wissen, dass Schimmangs Arbeit im Schreiben besteht, halten wir ihn auch nicht für einen Landarbeiter, sondern eher schon für einen Landvermesser, mit Grüßen von Kafkas K. (vgl. S. 146).

Das Gelände, in dem er sich aufhält und in dem er sich bewegt, liegt vorzugsweise in der Peripherie, am Rande, in den Zwischenräumen (siehe das Motto von Roland Barthes: „Schriftsteller = der Mensch des Zwischenraums“). Das gilt sowohl konkret, im geographischen, als auch abstrakt, im übertragenen Sinn.

Senkrecht zu dieser Raumachse peripherer Territorialität steht eine biographische Zeitachse: Der Leser erfährt viel aus Schimmangs Kindheit und Jugend und aus seinem Leben als Schriftsteller, aber auch Einiges aus seiner Sicht zu wichtigen historischen Ereignissen und Entwicklungen der 60er-90er Jahre. Das Gestaltungsprinzip des Buches ist also die Koppelung und Verschränkung der Perspektiven des Raumes und der biographischen und politischen Zeit, und das Ganze stellt eine Art „summa“ von Schimmangs Erfahrungen dar.

Ist es ein solipsistisches Buch? Nein! Was manchen vielleicht wie ein Gebilde aus Hölzchen und Stöckchen vorkommt, erweist sich als eine Art Prosaskulptur, die auf der einen Seite wie Jochen Schimmang aussieht, aber auf der anderen wie das Porträt einer ganzen Generation.

Einige Themen erhalten deutlich mehr Raum als andere, zum Beispiel das England der Thatcher-Jahre (S. 68-83), das Thema „Heimat“  (S. 127-136) und der wahlverwandte französische Schriftsteller Julien Gracq, von dem Schimmang sich die Formel „Arbeit im Gelände“ geborgt hat (S. 52-58).

Die Königsfigur unter den vielen angeführten Schriftstellern – die Liste „Zum Nach- und Weiterlesen“ im Anhang führt unter anderen Jürgen Becker, Emmanuel Bove, Danilo Kiš und Patrick Modiano auf – ist jedoch Peter Handke: Allein von ihm stehen fünf Titel in der zwanzig Werke umfassenden Liste. Handke zieht sich durch das ganze Gelände-Werk, und drei Mal – wie in einem Märchen – besucht Jochen Schimmang den bewunderten Schriftsteller persönlich in seiner „Niemandsbucht“ in Chaville (S. 27-30, 108-113 und 136-139). Beim dritten Mal stieg Handke während einer nächtlichen Taxifahrt nach einem Streit mit dem Chauffeur mitten auf der Strecke aus dem Auto, „hüpfte über die Leitplanke und verschwand die Böschung hinunter, sofort vom Dunkel verschluckt“ (S. 139). Der Königsweg des Verschwindens also: Das passt auch sehr gut zu Jochen Schimmang! Hat der Landvermesser S. da seinen Meister gefunden?

Bei 51 Kapiteln gibt es eines, das in der Mitte steht: das sechsundzwanzigste; es handelt vom Gefängnis, vom Eingesperrtsein. Und es wird eingerahmt von zwei Kapiteln, die von Flucht und Aussperrung handeln. Das ist wohl kein Zufall, denn die Aversion gegen die Mitte zieht sich durch das ganze Buch. Schimmangs  letzte literarische Veröffentlichung war die Dystopie „Neue Mitte“ (2011), die 2029 in einem nach einer Junta-Herrschaft zerstörten Berlin spielt.

Müssen wir uns Jochen Schimmang als einen unglücklichen Menschen vorstellen? Nein, denn er hat, mindestens einmal in seinem Leben, einen großen „Moment der Unsterblichkeit“ gehabt: Bei einem Treffen mit Schülerzeitungsredakteuren 1965 in Hannover landete er mit einer Gruppe hoffnungsvoller Jungjournalisten in einer Kneipe mit einer Musicbox voller Beatles-Lieder. „Die Musik schien von Stunde zu Stunde lauter zu werden, und der Abend leuchtete umso stärker, je länger er dauerte und je mehr die Konturen milde verschwammen. We can work it out, sangen die Beatles, life is very short, sang John Lennon im Mittelteil, and there’s no time for fussing and fighting, my friend. […] Aber das würde alles noch kommen, wie überhaupt das Leben noch kommen würde, wir hatten sehr viel Zeit, und an diesem Abend jedenfalls waren wir unsterblich. Danke, lieber Gott und danke, Hannover, wenigstens einmal was richtig gemacht“ (S. 45f.).


Für mich, den Rezensenten, der damals mit Jochen in derselben Schülerzeitungsredaktion saß, hat sich ein ähnlicher Moment erst drei Jahre später ergeben, als wir eigentlich schon in alle Richtungen auseinander gegangen waren: Bei einem Wiedersehen Ende 1968 in der Nische (sic!  Siehe auch: Jochen Schimmang, Der schöne Vogel Phönix, 1979, S. 42-57) im Gastraum des merkwürdigen Hotels „Haus Hindenburg“ in Leer/Ostfriesland zelebrierte unsere Gruppe mit einem Pickup-Plattenspieler das gerade herausgekommene „Weiße Album“ der Beatles. Es lässt sich kaum beschreiben, was diese Musik damals für Hochgefühle in unserer Generation erzeugt hat.

Erinnerungsbücher der 68er-Generation gibt es bereits reichlich, aber nur wenige, die in Form und Inhalt ein Experiment darstellen, wie dieses.

Helmut Lethen wäre zu nennen, dessen „Suche nach dem Handorakel“ sich durchaus als Parallelwerk zu Schimmangs „Grenzen“ betrachten lässt. Während Lethen jedoch ausschließlich von „Büchern“ spricht und auf einen eingeweihten Kreis von Linksintellektuellen zielt (siehe http://cafe-deutschland.blogspot.nl/2013/08/helmuth-lethen-auf-der-suche-nach-dem.html ) , erscheint Schimmangs ästhetischer Ansatz demgegenüber origineller, zugänglicher, spannender.

Oder Botho Strauß‘  Buch „Vom Aufenthalt“, das viel fragmentarischer und „literarischer“ konstruiert ist und das mir in seiner Art „näher“ ist als Schimmangs „Grenzen“,  weil es mehr mit Kategorien von „Zeit“ arbeitet als mit denen des Raumes und weil es formal mehr dem ähnelt, was ich unter einem „Blog“ verstehe (siehe http://cafe-deutschland.blogspot.nl/2012/02/poetologie-des-blogs-2-hilfe-von-botho.html ).


Das grundlegende Menetekel an der Wand dieser Generation ist das von Auschwitz. Schimmang beschreibt die Folgen von Auschwitz für sich als „jene Depression, die bis heute mein Leben grundiert und mich auch nicht verlassen wird, weil sie behandlungsresistent sein dürfte“ (S. 25). Diese Depression überschattet auch seine Haltung zum Nationalen, beziehungsweise er reagiert hier wie auch sonst in seinem Leben: mit Flucht. Mit dem Rückzug in die Nische (die Gnade der Geburt nicht in Deutschland, sondern in der britischen Besatzungszone, siehe http://cafe-deutschland.blogspot.nl/2014/09/born-in-bzo-british-zone-of-occupation.html ) ist es nach Meinung des Rezensenten da allerdings nicht getan, und auch Arno Schmidts dahingerotzter Spruch „The Germany can me furchtbar lecken“, den der Autor als Motto verwendet, hilft hier nicht weiter. Auschwitz fordert Verantwortung als Deutscher, nicht Rückzug aus der Nationalität.

Und so ist mir denn auch das Urteil des Autors über W.G. Sebald unverständlich, mit dem er ihm die „Selbststilisierung zum Verfolgten und Emigranten post festum“ (S. 26) vorwirft. Sebald hat sich, insbesondere in „Austerlitz“, seiner Verantwortung gestellt.

Jochen Schimmang, Grenzen Ränder Niemandsländer. 51 Geländegänge, 156 S., Edition Nautilus, Hamburg 2014, 16,95 Euro

Freitag, 19. September 2014

Jens Friebe - Nackte Angst zieh dich an wir gehen aus

Mit meinen Empfehlungen zur deutschsprachigen Popmusik liege ich durchaus mal daneben. Ich hab' ja auch keine Ahnung. Zum Beispiel weiß ich absolut nicht, was mich geritten hat, als ich den nuscheligen Max Prosa empfahl.

Dafür stehe ich voll zu den drei Damen von „Laing“, deren „Neue Liebe“ mir immer noch wunderbar gefällt und die gerade ein neues Album herausgebracht haben.


Jens Friebe
Und heute ist meine Neuentdeckung Jens Friebe; nicht seine früheren Sachen, sondern sein neues Album „Nackte Angst, zieh dich an, wir gehen aus“. Diese Textzeile aus dem Titelsong ist wirklich genial. Hier ist der Song:




Donnerstag, 18. September 2014

Die Schuld des Peter Handke - Eine stille Frechheit

"Heutzutage schreibt jeder mühelos und kriegt den Deutschen Buchpreis, und ich seh sofort, es ist alles Gewäsch, alles gemacht. Dass heut alle schreiben, manchmal denk ich, daran bin ich schuld. Die haben damals mich gesehen, Bilder von mir in Princeton und so, und haben sich gedacht: Wenn dieser Arsch das kann, kann ich es auch. Aber für mich ist es ein gewaltiges Tabu, eine Frechheit, zu schreiben! Eine stille Frechheit."

Peter Handke in der Zeit Nr. 39 vom 18.9.2014

Peter Handke
[Zu "Princeton und so" siehe hier.]

Sonntag, 14. September 2014

Born in the BZO (British Zone of Occupation)

„Meine persönliche Geburtsgnade: Per Datum bin ich kein Kind der Bundesrepublik, sondern der britischen Zone. Die Tatsache, dass mein Land zum Zeitpunkt, als ich geboren wurde, staatlich nicht existierte, sondern vollständig entmündigt war, verschafft mir bis heute ein temporäres Glücksgefühl.“

Jochen Schimmang, Grenzen Ränder Niemandsländer, Hamburg 2014, 23

Die britische Besatzungszone
Ja: So geht es mir auch. Ich habe immer darauf bestanden, dass ich nicht in Deutschland geboren wurde, sondern in der britischen Besatzungszone (1945-1949), deren Gouverneur der Feldmarschall Bernard Montgomery war. Auch wenn – genau wie bei Helmut Kohls „Gnade der späten Geburt“ – diese „Gnade der nichtdeutschen Geburt“ letztlich nichts von der historischen Last abträgt, zu der sich die Deutschen der lebenden Generationen verantwortlich verhalten müssen.

Ich habe in meinen historischen Überblicksvorlesungen zum 19. und 20. Jahrhundert immer darauf hingewiesen, dass – neben der vergleichsweise extrem ruhigen staatlichen Entwicklung der Niederlande – die deutschen Lande zwischen 1800 und 1990 eine extrem unruhige Entwicklung gehabt haben: mindestens neun verschiedene Staats- und Territorialformen in zweihundert Jahren! Und dass, wenn es so etwas wie nationale Identitäten und Mentalitäten gibt, dieser Umstand darauf Einfluss gehabt haben muss.


Ob die Deutschen, wie gestern Abend geschehen, so weit gehen müssen, anlässlich des zweihundertjährigen Jubiläums des Königreichs Hannover (Personalunion mit England 1814-1837!) „The Last Night of the Proms“ mit allem britisch-nationalistischen Schnickschnack im Hannoveraner Kuppelsaal aufzuführen, ist dann eine Frage des Geschmacks. Und der Haltung.

Freitag, 12. September 2014

Heimaufnahmen

Vor ein paar Jahren ging uns ein kleines gerahmtes Bild zu Bruch. Ich weiß nicht mehr, was es war, irgendwas aus dem Trödel. Als ich den zerbrochenen Rahmen und das Glas entfernte und das Bild von dem Karton löste, auf dem es befestigt war, entdeckte ich auf der Rückseite des Kartons ein anderes Bild, das mich sofort faszinierte: nichts Besonderes, kein kostbarer Stich oder so, sondern ein kleines deutsches Reklameposter aus den fünfziger oder frühen sechziger Jahren, auf das ich mir absolut keinen Reim machen konnte: eine Werbung für Osram-Glühbirnen mit dem schrägen Schwarz-Weiß-Foto einer rauchenden jungen Frau, deren Gesicht leicht angeschmutzt war, wie das eines Bergwerkkumpels. Dazu der Text: „Osram-Nitraphot für Heimaufnahmen".


Im Internet findet man dann heraus, dass Osram-Nitraphot offenbar eine legendäre starke Glühbirne für Schmalfilmaufnahmen und professionelle Fotografie war, aber die junge Frau blieb mir ein Rätsel. Sie strahlte Aufsässigkeit und Widerstand aus. Das gefiel mir. Wegen des merkwürdigen Kontrasts ließ ich das Bild neu rahmen und suchte einen passenden Ort: Es hängt seitdem in unserer Küche in Groningen.

Ein paar Wochen nach meinem Fund ging ein neues Thema durch die deutsche Presse: Eine Interessengemeinschaft ehemaliger Heimkinder hatte sich zu Wort gemeldet, eine neue Gruppe im immer anwachsenden Opferdiskurs zum Zweiten Weltkrieg. Und auch sie meldet, man ahnt es, einen Anspruch auf Entschädigung an. Nach dem Krieg gab es hundertausende von Waisen und in ihrem Sozialverhalten geschädigten Kindern, die rigoros in Heime verschiedener Organisationen eingewiesen wurden. Sie wurden dort von schwarzen Pädagogen der besonderen Art empfangen, behandelt und verwaltet; es muss ziemlich schrecklich gewesen sein. Dass diese Gruppe jetzt verstärkt an die Öffentlichkeit tritt, hat seine generationsspezifische Logik: vor fünfzehn Jahren waren es die von den Russen vergewaltigten Frauen, die fünfzig Jahre danach zum Sprechen über das Geschehene gefunden haben, jetzt ist es die Gruppe der im Laufe der fünfziger Jahre zwangseingewiesenen und misshandelten Heimkinder, die ein Bedürfnis zur öffentlichen Artikulation entwickelt hat.

Für mich war das die Aufklärung eines Rätsels. Dass das Poster irgendwie ironisch gemeint war, ist mir schon klar gewesen, dass es aber angesichts dieses Hintergrunds doch einen ziemlich widerlichen Zynismus beinhaltet, musste ich erst verdauen. Die Aufklärung des Hintergrunds vermindert nicht die kuriose Intensität des Bildes, im Gegenteil: Es darf hängen bleiben.

Diesen Bericht habe ich soweit vor etwa sechs Jahren in meinem alten Blog geschrieben. Inzwischen hat sich die Thematik in den Medien mehr in den Bereich sexueller Misshandlung von Heimkindern in der Nachkriegszeit verschoben.

Da ich das Bild jetzt mit nach Berlin genommen habe und ich das vermeintliche Heimmädchen jeden Tag in unserer kleinen Küche sehe, will ich noch eine kleine Fortsetzung schreiben:

Meine Interpretation von „Heimaufnahme“ im Zusammenhang mit diesem Reklameposter stieß in meiner Umgebung auf heftigen Widerspruch (ohne dass man eine andere Lösung angeboten hätte). Hier sei deutlich ein Fall von „Hineininterpretieren“ gegeben.

Ich ließ das nicht auf mir sitzen und schrieb an die Werbeabteilung von Osram in München, in der Hoffnung, dass es dort ein anständiges Archiv mit sachverständigen Leute gäbe. Leider konnte man mir aber keine Auskunft zu meinem Bild geben.


Jetzt liegt meine Hoffnung noch bei einem Berliner Freund, der als Kunsthistoriker in der Plakatsammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums gearbeitet hat. Aber ich bin natürlich auch auf Kommentare aus der Leserschaft von Café Deutschland gespannt. Fortsetzung folgt?