Der Adventskalender ist ein ursprünglich deutsches Kulturphänomen. In den letzten
Jahrzehnten ist sein Vorkommen in Quantität und Qualität gewaltig gewachsen. In meiner
Kindheit handelte es sich um ein buntes Stück Karton mit Weihnachtsmotiven und
24 Türchen, hinter denen sich jeweils ein Bildchen verbarg. Ab dem 1. Dezember durfte
ich jeden Tag ein Türchen öffnen. Später lag ein winziges Stückchen Schokolade
hinter jeder Tür.
Wenn ich jetzt
durch Berliner Supermärkte und andere Läden laufe, bin ich immer wieder baff,
was es auf dem Gebiet inzwischen so alles gibt. Die Säkularisierung des
Adventskalenders hat zu den erstaunlichsten Geschmacksexzessen geführt, aber ab
und zu auch ganz hübsche Ideen hervorgebracht.
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