Die Longlist für den Buchpreis ist da. Zwanzig Titel.
Von acht Autoren habe ich noch nie etwas gehört. Das ist ein gutes Zeichen.
Elf Romane erscheinen im August/September. Was soll ich
dazu sagen?
Das absolute Schwergewicht ist Reinhard Jirgls „Nichts von
euch auf Erden“ und wird den Preis nicht bekommen.
Warum Jirgl nicht?
Schaut auf letztes Jahr, als Ursula Krechels “Landgericht” den Preis bekam.
Stinklangweilige politisch-literarische Korrektheit als Auswahlkriterium.
Warum sollte es
dieses Jahr anders sein?
Aber die restlichen neunzehn könnten Stück für Stück großartige Literatur sein. So hat die Liste doch ihren Sinn.
• Mirko
Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August 2013)
• Ralph
Dutli: Soutines letzte Fahrt (Wallstein, März 2013)
• Thomas
Glavinic: Das größere Wunder (Hanser, August 2013)
• Norbert
Gstrein: Eine Ahnung vom Anfang (Hanser, Mai 2013)
• Reinhard
Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar 2013)
• Daniel
Kehlmann: F (Rowohlt, September 2013)
• Judith
Kuckart: Wünsche (DuMont, März 2013)
• Olaf Kühl: Der
wahre Sohn (Rowohlt.Berlin, September 2013)
• Dagmar
Leupold: Unter der Hand (Jung und Jung, Juli 2013)
• Jonas
Lüscher: Frühling der Barbaren (C. H. Beck, Januar 2013)
• Clemens
Meyer: Im Stein (S. Fischer, August 2013)
• Joachim
Meyerhoff: Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war (Kiepenheuer
& Witsch, Februar 2013)
• Terézia
Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September 2013)
• Marion
Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August 2013)
• Thomas
Stangl: Regeln des Tanzes (Droschl, September 2013)
• Jens
Steiner: Carambole (Dörlemann, August 2013)
• Uwe Timm: Vogelweide
(Kiepenheuer & Witsch, August 2013)
• Nellja
Veremej: Berlin liegt im Osten (Jung und Jung, Februar 2013)
• Urs Widmer:
Reise an den Rand des Universums (Diogenes, August 2013)
• Monika Zeiner: Die Ordnung
der Sterne über Como (Blumenbar, März 2013)
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