Ja, hier ist sie:
https://www.deutscher-buchpreis.de/nominiert/
Ich kann hierzu noch nicht viel sagen; das einzige was ich vom „feeling“ her lesen möchte, ist Clemens Meyers „Die Projektoren“. Das erscheint am 28. August und hat 1000 Seiten. Es sei so!
Nora Bossong bedient einen Trend, der mir nicht gefällt: bekannte Personen aus der Nazizeit ins Zentrum zu stellen, in diesem Fall Magda Goebbels. Ich weiß nicht was das soll und kann die Verbindung von Realität und Fiktion hierbei schlecht vertragen. Das war auch bei Daniel Kehlmanns Roman „Lichtspiel“ (2023) so, der den Regisseur G. W. Pabst als Romanfigur belebt und sich für diesen „Geniestreich“ (Denis Scheck) feiern lässt, wobei gerade die Nazis nur dumme und dreiste Auftritte haben dürfen. Das finde ich zu billig.
Und die Zauberbergkopie „Heilung“ von Timon Karl Kaleyta habe ich ja tatsächlich schon gelesen: het kon me niet bekoren!
Später mehr über dies und das aus der Liste und den Trends.
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