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Freitag, 24. Februar 2012

Jazz aus Deutschland: Michael Wollny

Über Jazz, ob klassisch oder modern, weiß ich nur wenig; es ist auch nicht - mit wenigen Ausnahmen - meine Musik. Und deutscher Jazz gar: das kann ich gar nicht einschätzen. Und so hätte ich in Vor-iPad-Zeiten den Artikel in der letzten ZEIT über Michael Wollny vielleicht wohl gelesen, aber weiter nichts damit gemacht, genau wie im Fall von Terranova. Aber das Stichwort „minimalistisch“ – auch bei Terranova - weckt immer meine Neugier, da ich zum Beispiel die minimalistische Musik eines Steve Reich sehr mag.


Mit dem iPad kann ich noch während des traditionellen Zeitunglesens mir vor Augen und Ohren holen, was es mit Michael Wollny auf sich hat. Ein Foto hat mir die ZEIT schon geliefert: ein weiches, fein-scheues, halb verborgenes Gesicht. Der Rezensent der ZEIT beschreibt das sehr schön mit "die Stirn immer im Landeanflug auf die Klaviatur". Hier guckt er uns an, er weiß, dass er posiert, aber beim Klavierspiel auf den YouTube-Filmchen bekommt man fast nur seinen Hinterkopf zu sehen, so sehr kriecht er in sein Instrument hinein und gibt sich seiner Musik hin.

Wer ein Viertelstündchen Zeit hat, sollte sich seinen grandiosen Hexentanz anhören, aber lieber nicht mit kleinen PC-Lautsprechern, sondern auf einer guten Musikanlage:


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