Natürlich gibt
es auch deutsche Autoren, die Haikus schreiben. Durs Grünbein, der bedeutendste
lebende deutsche Dichter, hat in der wunderschönen Insel-Bücherei ein Tagebuch
seiner Begegnung mit Japan in Form von Haikus veröffentlicht: „Lob des Taifuns. Reisetagebücher in Haikus“
(2008).
Die Deutsche Haiku-Gesellschaft kümmert sich um die Verbreitung dieser Gedichtform in der
deutschen Öffentlichkeit und schreibt jedes Jahr einen Wettbewerb aus. Am diesjährigen
Wettbewerb haben 640 Kinder und 934 Erwachsene teilgenommen.
Es ist ein
spielerisches Hobby, Haikus zu schreiben, und vielleicht braucht man dazu ein
kindliches Gemüt. Hier ist ein Beispiel von mir selbst über meine Begegnung mit
Holland:
In den
Herbstnebeln
Wächst eine
Gestalt schwarz-weiß
Aus dem Nichts:
Hi Kuh!
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