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Samstag, 8. September 2012

Das ß, ein scharfer Buchstabe


Die deutsche Sprache hat allerlei Eigenheiten und Eigenartigkeiten, darunter so einzigartige wie das ß. Nicht einmal die Schweizer, die ja sonst viel Merkwürdiges aufzuweisen haben, verfügen darüber. Dem Himmel sei Dank, hat das ß die letzte Rechtschreibereform, wenn auch schändlich gerupft, überstanden. Das ß ist ein liebenswerter Buchstabe.
Ausländern, die die deutsche Sprache erlernen, bereitet es dagegen allerlei Probleme. Aber auf dem Internet stehen Hilfsmittel für die orthographischen und phonetischen Tücken bereit. Hier ist ein Film für Anfänger, der – an der Grenze zur unfreiwilligen Parodie – jedoch auch für Fortgeschrittene und Muttersprachler mit Gewinn und Vergnügen anzuzusehen und anzuhören ist:


Und hier ist etwas für Fortgeschrittene und Ästheten: Die Berliner Designerin Nadine Roßa hat ihrem Namen Ehre gemacht und ihre Diplomarbeit dem  “ß” gewidmet. Sie sucht nun einen Verleger für ihr schönes Buch “Eine scharfe Type”.  Den Inhalt stellt sie selbst in einer gekonnten Präsentation vor, die auf Vimeo zu sehen ist.
Zum Schluss muss (“Schluss”, “muss”: alles Worte, die früher mit ß geschrieben wurden. Scheiße!) ich noch bekennen, dass (grrrr!) ich bis heute nicht gewusst (phhhh!) habe, daß (ätsch!) es das ß auch als Großbuchstaben gibt. Hier steht das Nötige darüber.

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