Die deutsche Sprache hat allerlei Eigenheiten und
Eigenartigkeiten, darunter so einzigartige wie das ß. Nicht einmal die
Schweizer, die ja sonst viel Merkwürdiges aufzuweisen haben, verfügen darüber.
Dem Himmel sei Dank, hat das ß die letzte Rechtschreibereform, wenn auch schändlich
gerupft, überstanden. Das ß ist ein liebenswerter Buchstabe.
Ausländern, die die deutsche Sprache erlernen, bereitet es
dagegen allerlei Probleme. Aber auf dem Internet stehen Hilfsmittel für die orthographischen
und phonetischen Tücken bereit. Hier ist ein Film für Anfänger, der – an der
Grenze zur unfreiwilligen Parodie – jedoch auch für Fortgeschrittene und
Muttersprachler mit Gewinn und Vergnügen anzuzusehen und anzuhören ist:
Und hier ist etwas für Fortgeschrittene und Ästheten: Die
Berliner Designerin Nadine Roßa hat ihrem Namen Ehre gemacht und ihre Diplomarbeit
dem “ß” gewidmet. Sie sucht nun einen
Verleger für ihr schönes Buch “Eine scharfe Type”. Den Inhalt stellt sie selbst in einer gekonnten
Präsentation vor, die auf Vimeo zu sehen ist.
Zum Schluss muss (“Schluss”, “muss”: alles Worte, die früher
mit ß geschrieben wurden. Scheiße!) ich noch bekennen, dass (grrrr!) ich bis
heute nicht gewusst (phhhh!) habe, daß (ätsch!) es das ß auch als
Großbuchstaben gibt. Hier steht das Nötige darüber.
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