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Samstag, 14. Juli 2012

Bad Freienwalde und Hans Keilson

Es war reiner Zufall: Wir waren bei unserem letzten Berlinbesuch nach Bad Freienwalde gefahren, um dort die als Museum eingerichtete Villa von Walter Rathenau zu sehen, dessen Ermordung durch junge Rechtsradikale gerade 80 Jahre zurücklag.

Ich ging um eine Ecke und stand direkt vor dieser Gedenktafel:

Der vor den Nazis in die Niederlande geflüchtete Hans Keilson war Psychoanalytiker und Schriftsteller und ist letztes Jahr im Alter von 101 Jahren gestorben. Freienwalde, das ca. 50 km von Berlin an der Oder liegt,  war für mich bisher ein völlig unbekannter Ort.
Keilson hat am Anfang und am Ende seiner literarischen Laufbahn ein Erinnerungsbuch geschrieben: Das Leben geht weiter (1933) und Da steht mein Haus (2011). In den letzten Jahren ist das internationale Interesse an seinem Werk stetig gestiegen.

Dies ist sein Geburtshaus in Freienwalde, an dem sich die Tafel befindet:


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