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Mittwoch, 18. April 2012

Poetologie des Blogs (12): Lobos Lob des Blogs

Sascha Lobo, der feste Spiegel-Kolumnist für alle Fragen des Internets, plädiert in seinem neuen Beitrag auf Spiegel-online für die Form des Blogs und teilt dabei allerlei giftige Bemerkungen zu Facebook aus. Der Trend seines Artikels spricht mich sehr an: Nicht umsonst habe ich eine ganze Reihe von Beiträgen der Poetologie des Blogs gewidmet und diese sozusagen als Achse in mein eigenes Blog eingezogen. Das Blog erscheint mir als die interessanteste, menschlichste und intellektuell fruchtbarste Form des Schreibens in der Gegenwart. Und dafür sammle ich Argumente.

Sascha Lobo
Was sagt Sascha Lobo dazu? Er sieht die Bloggerwelt in den letzten Jahren durch Facebook gefährdet, dessen Kommunikationsrahmen simpler, schneller und oberflächlicher ist. Die Anzahl und Vernetzung der Blogs sei leider stark rückläufig. Sascha Lobo ruft zur Rückbesinnung (!) auf:
„Wer auf seine digitale Freiheit Wert legt, für den bleibt (…) nur das schönste, aber anstrengendste Instrument für die soziale Vernetzung und das Teilen von Inhalten übrig: die selbst kontrollierte Website, also das Blog.“
„Mit dem zunehmenden digitalen Bewusstsein in der Bevölkerung, quer durch alle digitalen Schichten von der Softwareingenieurin bis zum Bundestagsabgeordneten, ist die Zeit für eine Renaissance des selbstkontrollierten Blogs gekommen: Bürger zu Bloggern, das Blog ist die digitale Stimme des Einzelnen.“

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