Wenn ihr das Gedicht von Günter Grass nicht finden könnt, um das heute nach der Veröffentlichung in fünf internationalen Tageszeitungen soviel Aufruhr entstanden ist: Auf Spiegel-online gibt es den Originaltext, nur eben nicht in Gedichtform mit Zeilenbruch. Dort stehen auch weitere sinnvolle Beiträge dazu.
Original und legal steht es in der Süddeutschen Zeitung, aber die droht neuerdings schnell mit juristischen Prozeduren, wenn sie zitiert wird. Daher findet man es nirgendwo sonst in der deutschen Originalversion.
Zu dem ganzen Getue kann ich nur feststellen: Es scheint sich nur um den letzten Versuch eines alten und bis zur Unerträglichkeit von
sich selbst überzeugten deutschen Schriftstellers zu handeln, noch einmal
weltweit ins Gespräch zu kommen. Das gelingt natürlich sofort, weil überall die
Nerven diesbezüglich bloß liegen. Das sogenannte Gedicht ist saublöd und
unakzeptabel, aber nicht antisemitisch. Immerhin wirft er Israel vor, das iranische Volk auslöschen zu wollen. Total bescheuert und von einem Deutschen schwer
zu ertragen. Pfui, alter Mann!
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