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Donnerstag, 5. April 2012

“Ich bin Peter”: Kleine Hommage an Lara Stoll

Ich bin Peter. Ich liebe Power-Frauen. Als ich vor einigen Jahren die Slam-Poetry-Szene ein wenig kennengelernt habe, fiel mir der Mangel an Frauen auf. Außerdem machte ich mir übertriebene Hoffnungen, was die Zukunft dieses Genres anging: Nach dem wunderbaren Höhepunkt von Gabriel Vetters „Wazlav, der Hamster“ überwogen Wiederholungen und Klischees, übrigens auch bei Gabriel Vetter. Zwar wurden die Meisterschaften und die Preise und die Zuschauer immer mehr, aber die Qualität blieb schwach und die Frauen machten sich rar, zumindest auf der Bühne.

Hoffnung keimte dagegen wiederum in der Urzelle Europas auf: in der Schweiz. Die junge Slam-Poetin Lara Stoll räumte dort und inzwischen auch in Europa die Preise ab, und sie begnügt sich nicht mit dem Life-Slam, sondern macht auch noch ihre ureigenen Videoclips dazu. Inzwischen hat sie sich allerdings zum Filmstudium zurückgezogen, das heißt, sie tritt slammäßig ein zwei Jahre etwas leiser.
Hier sind zwei Talentproben, die mir sehr gut gefallen haben: Zunächst ihr selbstgedrehtes Video „Das Besteck und ich“:


Ja, sie ist etwas makaber. Das zeigt sich auch in ihrem Power-Film „Weshalb ich manchmal gerne ein John Deere Traktor 7810 wäre!“, der auf YouTube ihr größter Erfolg ist:



Lara Stoll hat eine große Zukunft – so oder so!

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