Natürlich muss die Jury immer allerlei Ausgewogenheiten
beachten, und so ist das Ergebnis meist etwas enttäuschend. Am meisten regt
mich seit Jahren die Nichtberücksichtigung von gegenwartsbezogenen Romanen auf.
Jedenfalls kann mich keiner der für Belletristik nominierten Titel sonderlich begeistern.
Aber das Jahr 2013 ist noch lang, und die Schwergewichte
folgen erst noch: Zum Beispiel Michael Köhlmeier, dessen von Michael Maar in der ZEIT bejubelter Roman “Die Abenteuer des Joel Spazierer” gerade erschienen ist sowie Reinhard Jirgl mit seinem
utopischen Roman “Nichts von euch auf Erden” (Ende Februar) und Botho Strauss
mit dem neuen Erzählband “Die Fabeln von der Begegnung” (Ende Februar). Zu
diesen dreien jedenfalls wird es auch in Café Deutschland Besprechungen geben.
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