Sein radikalstes Bild „Hört auf zu malen“ (1966) ist das eher unbekannt gebliebene malerische Pendant zur berühmten Parole vom „Tod der Literatur“, dem Titel der fünfzehnten Nummer (1968) der damals von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen Apo-Zeitschrift „Kursbuch“.
Er hat nicht aufgehört zu malen; es ging wohl auch eher darum, dass alles seine Zeit hat: das Malen hat seine Zeit, die politische Aktion hat ihre Zeit, das Lesen hat seine Zeit, die Rebellion hat ihre Zeit.
Darüber kann man
in unserem Café Deutschland auch nachdenken und das zu finden
versuchen, das nun, heute – meine, deine – seine Zeit hat.


interessant, danke. Dorothee
AntwortenLöschenImmendorf ist wie immer äusserst konsequent gewesen; er malt und verkauft dann in Bild mit dem Titel "hlöt auf zu malen" (wahrscheinlich an "Geschäftskonkurrenz" gerichtet und malt danach munter weiter, Businessman im Kümnstlerrock, ..
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