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Mittwoch, 2. Oktober 2024

Tethered Caps or Tethered Heads?

Foto: P. Groenewold

Ich bin auf einer kleinen Reise und möchte einen Schluck Wasser trinken. Dazu kaufe ich mir am Bahnhof für drei Euro eine kleine Wasserflasche und öffne sie.

Der Schraubverschluss hängt am Flaschenhals fest und behindert mich beim Trinken. Mein erster Versuch endet mit einem durchnässten Pullover. Mit einiger Mühe gelingt es mir, mit gespitzten Lippen wie ein Vogel doch ein paar Schlückchen aus der Flasche zu schlürfen.

Ich will die Flasche wieder zuschrauben. Der Schraubverschluss greift wegen der Anbindung nicht richtig in das Gewinde und sitzt schief. Die Flasche leckt. Nun sind auch die Sachen in meiner Reisetasche nass. 

Ich reiße den Verschluss ab. Jetzt hat er schräge und scharfe Kanten und lässt sich noch immer nicht gerade auf die Flasche drehen. Ich schmeiße ihn weg. Da sowieso nur noch wenig Wasser in der Flasche ist, trinke ich sie zügig aus und werfe sie wütend fort.

Dann kaufe ich mir eine neue Flasche. Ich brauche ja was für die Rückfahrt.

#EU-Richtlinie „Tethered Caps“

Hier habe ich noch ein Bild von ChatGPT zu der Situation. Ich habe mehrfach versucht, dem Programm klar zu machen, dass ich keinen Bart, kürzere Haare und einen etwas, aber wirklich nur etwas dickeren Bauch habe, vergebens.




Dafür füge ich noch ein Foto von der realexistenten Krähe bei, die neben mir saß.


P.S.: Ich möchte noch hinzufügen, dass diese Situation und dieser Blogpost nur deshalb entstanden sind, weil mein ICE aus Hamburg Verspätung hatte und mein Anschluss-IC von Bremen nach Leer nicht gewartet hat. So saß ich eine Stunde auf dem Bahnsteig in Bremen und versuchte, meine Dehydrierung zu bekämpfen. In meinem (zurecht) geliebten Groningen kam ich mit zwei Stunden Verspätung an. Das sind qualvolle Reisen!

P.S.2: Die Schweinerei mit dem Essen habe ich aber nicht gemacht. So etwas tue (und esse) ich nicht.


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