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Mittwoch, 18. November 2015

Kanon des jungen Jahrhunderts – 15 „Meisterwerke“



Die ZEIT hat in den Nummern 41-44/2015 in einem “Kanon des jungen Jahrhunderts” 15 Romane vorgestellt, die die Redaktion als „Meisterwerke, die bleiben werden“ sieht. Da ist man natürlich gleich versucht zu sagen: Der doch nicht!  Oder: Hier fehlt aber der große xxx.

Wenn man jedoch die Vorschläge mehr als eine Liste verschiedener Arten sieht, im 21. Jahrhundert einen Roman zu schreiben, gibt’s gar nicht so viel dagegen einzuwenden:


Jonathan Franzen, Die Korrekturen

Jennifer Egan, Look at me

Orhan Pamuk, Schnee

Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt

Marie NDiaye, Drei starke Frauen

Péter Nádas, Parallelgeschichten

Haruki Murakami, IQ84

Herta Müller, Atemschaukel

Vladimir Sorokin, Der Schneesturm

Michel Houellebecq, Karte und Gebiet

John M. Coetzee, Tagebuch eines schlimmen Jahres

Chimamanda Ngozi Adichie, Americanah

Karl Ove Knausgård, Min Kamp

Rainald Goetz, Klage

Roberto Bolaño, 2666



Drei deutsche Autoren sind darunter: Daniel Kehlmann, Herta Müller und Rainald Goetz. Dass W.G. Sebalds "Austerlitz" nicht dabei ist, stört mich natürlich sehr! Aber ich wollte mich ja nicht aufregen.
Goetz‘ „Klage“ kannte ich nicht. Ich hatte nicht einmal eine Rezension dazu gelesen, und das, obwohl dies ein Berliner Blog in Buchform ist und mich schon deshalb interessieren müsste.

Das habe ich inzwischen nachgeholt. (Dazu bald mehr).

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